Die Sterntaufe Ein Original von Mondland
  • Sternbilder der Tierkreiszeichen

    Sind wir mal fernab von Großstadtlichtern, erleben wir den ehrfurchtgebietenden Anblick des die Erde umhüllenden, samtschwarzen Himmels mit abertausenden funkelnden Sternen. In dieser ehrfurchtsvollen Bewunderung liegt vermutlich der Ursprung der Astronomie. Seit Jahrtausenden, bis in die heutige Zeit hinein, bietet die Beschäftigung mit den Gestirnen eine Art Daseinsorientierung. Alle am Himmel entdeckten Sterne wurden von der Wissenschaft schon vor langer Zeit mit spezifischen Namen oder Nummern versehen.

    Mit dem bloßen Auge erkennt man am Himmel etwa 6000 Sterne. Viele Sterne am Firmament hat man schon vor langer Zeit zu 12 Sternbildern zusammengefasst. Tatsächlich gibt es noch mehr, den Himmel hat man mit insgesamt 88 Sternbilder ausgeschmückt. Schon seit der Antike und auch in den Jahrtausenden davor, wurden Gruppen von Sternen Naturereignissen, wie dem Beginn des Frühlings, einem günstigsten Zeitpunkt für die Aussaat und Ernte, mythologische Figuren und heldenhafte Wesen zugeordnet.

    In allen Kulturen dienten die Sternbilder zudem zur Orientierung und dem Bestimmen einer nahenden Jahreszeit. Später, mit dem Aufkommen der Seefahrt, war eine Navigation ohne die Sternenkunde undenkbar.

    Die Muster und Bilder am Himmel wurden mit Tieren, Helden und Göttern verglichen und erhielten so ihre Namen. Früher teilte man die jährliche "Bewegung der Sonne" in zwölf Abschnitte, die Tierkreiszeichen ein. Wie wir alle wissen, dienen die Sternzeichen heute weitläufig dem Bestimmen und Deuten unserer Charaktereigenschaften. Die Kraft und Beeinflussung der Sterne auf uns ist, bewusst oder insgeheim, die gleiche wie vor Jahrtausenden.